Portugal: Pico Alto 2.351m

Bestiegen am 01.10.2005 mit Edith, Elsa und Rui

 

38° 28' 7'' N; 28° 23' 57'' W
38.468642, -28.399298 (Dec Deg)
377929E 4258741N Zone 26 (UTM)

 



 



Serra da Estrela, 1.993m höchster Punkt des portugisischen Festlands

 

Bestiegen zusammen mit Edith und Florian am 03.01.2012

40° 19' 19'' N; 7° 36' 46'' W
40.321881, -7.612886 (Dec Deg)
617848E 4464407N Zone 29 (UTM)



Auf dem Pico de Alto 2.351m

Streng genommen gehört der Pico Alto nicht mehr zu Europa. Er liegt ca. 1.500 km entfernt vom europäischen Festland und etwa doppelt so weit von Amerika entfernt. Politisch gehören die Azoren zu Portugal, geographisch zu keinem Kontinent. Aus diesem Grund habe ich zusätzlich zum Pico Alto auch den Torre da Estrella 1.993m in der Serra da Estrella bestiegen.

 

Torre da Estrella 1.993m

Bestiegen am 03.01.2012 mit Edith und Florian

40° 19′ N, 7° 37′ W

Der langgestreckte Mittelatlantische Rücken ist ein unterhalb des Meeresspiegel liegendes Gebirge im Atlantischen Ozean, das zum erdumspannenden System der Mittelozianischen Rücken gehört. Der Mittelatlantische Rücken ist mit mehr als 20.000 km Erstreckung der längste Rücken dieses über 60.000 km langen Systems. Die höchste Erhebung ist der Vulkan Pico Alto mit 2.351m auf der Azoreninsel Pico Island. Auf der Spitze befindet sich ein Vulkankrater von 500 m Durchmesser und 30 Meter Tiefe und in ihm der Piquinho (Pico Pequeno), ein kleiner Vulkankegel, der sich 70 m erhebt und den eigentlichen Gipfel bildet.

 

Weitere bekannte Erhebungen des Rückens sind:

Nordhalbkugel

Südhalbkugel (Südatlantischer Rücken)
  1. Ascension (zu St. Helena) (The Peak, Green Mountain, 859 m)
  2. Tristan da Cunha (zu St. Helena), (Queen Mary's Peak, 2062 m)
  3. Gough-Insel (zu St. Helena) (Edinburgh Peak, 909 m)
  4. Bouvetinsel (zu Norwegen) (Olavtoppen, 780 m)

(Quelle Wikipedia)

Anreise.

Bis Ponta Delgada, Hauptort der grössten Azoreninsel Sao Miguel, gibt es einige Flugverbindungen. Von hier gelangt man mit Sata Airlines oder mit dem Schiff weiter nach Pico Island.

Es besteht die Möglichkeit in Sao Roque do Pico einen Mietwagen zu nehmen. Mit diesem kann man bis auf 1.220m fahren, von hier den Wegmarkierungen folgen und dann natürlich zu Fuss die letzten 1.131m bis zum Gipfel hoch. Es gibt einige Felsspalten, eine kleine Kletterstelle und einige Stellen in Gipfelnähe aus denen Schwefel- und Wasserdampf kommt. Technische Schwierigkeiten gibt es keine. Ab Mittag ist der Gipfel häufig in Wolken gehüllt. Es ist deshalb wichtig sich den Aufstiegsweg exakt einzuprägen, da die Wegmarkierungen im Nebel sehr schlecht zu sehen sind. Eine topographische Karte, Kompass, Höhenmesser oder ein GPS Gerät können dann ganz gute Dienste leisten.

Edith hatte den Urlaub ohne mein Wissen geplant. Sie dachte sich, das Meer für mich und der Berg für Matthias. Nach einigen Tagen auf Sao Miquel machten wir uns mit Sata Airlines auf den Weg. Auf dem Flug konnten wir dann kurz vor der Landung den Pico Alto in voller Pracht geniessen. Der kleine Flughafen mit der grossen Feuerwehr ist sehenswert. Im Aufstieg sehen wir zwei andere Bergsteiger weit über uns. Edith meint, irgendwas stimmt da nicht, die sind schon die ganze Zeit an der selben Stelle. Als wir dort ankommen treffen wir ein Paar aus Portugal. Elsa und Rui aus Lissabon wollten auf den höchsten Berg Portugals. Leider hatten sie vom Bergsteigen ungefähr soviel Ahnung wie ich vom Fussball...also keine. Unterwegs bekamen sie dann Bedenken Betreffs dem Weg und den noch eventuell bevorstehenden Schwierigkeiten und beschlossen auf uns zu warten. Sie fragten uns ob wir den gleichen Weg wieder runter gehen und sie auf uns warten könnten um dann gemeinsam mit uns wieder runter zu gehen. Edith und ich waren uns sofort einig, wir bringen die Beiden hoch und wieder runter. Nach einigem Hin und Her glaubten die Beiden uns, dass wir schon mal ein bis zwei Berge bestiegen haben und vetrauten sich unserer Führung an. Ein herrlicher Blick vom Gipfel belohnte uns für den Aufstieg. Edith führte die Beiden wieder zurück zum Auto, ich gab beim Abstieg ordentlich Gas um den gegenüberliegenden kleineren Berg noch zu besteigen. Wir trafen dann fast gleichzeitig am Auto ein.

Elsa und Rui bestanden dann darauf das sie uns zum Essen einladen dürfen. Sie organisierten ein Hotel und führten uns aus. Es war ein wunderschöner Abend, aus dem sich eine tolle Freundschaft entwickelt hat. Wir haben bis heute Kontakt und besuchen uns gegenseitig.

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© Matthias Fieles