(Quelle Wikipedia)
Die Müggelberge sind ein bewaldeter Hügelzug mit Höhen bis zu 114,7 Meter über NHN im Südosten Berlins im Bezirk Treptow-Köpenick. Sie werden durch den Kleinen Müggelberg (88 m) und den Großen Müggelberg (114,7 m) dominiert. Die Müggelberge umfassen eine Fläche von rund sieben Quadratkilometern. Entstanden ist der Höhenzug im Eiszeitalter.
Auf dem Kleinen Müggelberg befindet sich der Aussichtsturm Müggelturm (Rundblick bis zu 50 Kilometer). Weiter östlich davon, auf dem Großen Müggelberg, befinden sich der Stumpf des unvollendeten Fernsehturms Müggelberge sowie ein Mast für Sendezwecke. Im Bereich nördlich der Müggelberge in Richtung Müggelsee liegt der Köpenicker Teufelssee.
Die Müggelberge sind, wie ganz Berlin und Brandenburg, von den aus Skandinavien vorstoßenden Gletschern während des Eiszeitalters geformt worden. Sie bestehen daher meist aus Schmelzwassersand und vereinzelt Geschiebemergel. Dabei sind die Müggelberge sowohl aus Ablagerungen der vorletzten Saale- als auch der jüngsten Weichseleiszeit aufgebaut. Die Ablagerungen, aus denen die Müggelberge bestehen, wurden durch den Eisdruck zum Teil intensiv gestört (gestaucht). Dennoch kann man die Müggelberge nicht als Endmoräne bezeichnen, da sie völlig isoliert wie eine Insel im Berliner Urstromtal liegen und keinen Sander besitzen. Wahrscheinlich entstanden die Müggelberge in ihrer heutigen Form beim Vorstoß des jüngsten Inlandeises und nicht beim Zurückschmelzen desselben.