(Quelle Wikipedia)
Die Harburger Berge bilden einen Höhenzug im Nordosten von Niedersachsen, dessen Ausläufer bis in den Süden Hamburgs reichen. Sie stellen - geomorphologisch gesehen – eine in der Saaleeiszeit entstandene Endmoräne dar. Das reich bewaldete Gebiet bietet mit bis zu 155 m Höhe heute ein beliebtes Naherholungsgebiet.
Die Harburger Berge liegen landschaftlich nordwestlich der Lüneburger Heide und südlich des Alten Landes. Geographischer Mittelpunkt der Hügellandschaft ist das Buchholzer Dreieck (A1 / A261) innerhalb der niedersächsischen Einheitsgemeinde Rosengarten. Die Harburger Berge grenzen mit ihrem Nordrand an die Hamburger Stadtteile Neugraben-Fischbek, Hausbruch, Heimfeld, Eißendorf und Marmstorf (im Bezirk Harburg). Das übrige Gebiet liegt im niedersächsischen Landkreis Harburg. Im Osten schließen die Samtgemeinde Seevetal, die Lüneburger Heide im Südosten, die Orte Handeloh, Welle und Otter im Süden, Tostedt und Buchholz in der Nordheide im Südwesten, Hollenstedt und Beckdorf im Westen sowie Neu Wulmstorf im Nordwesten an. Eingerahmt wird der Höhenzug von den Flussläufen der Seeve im Osten und der Este im Westen. Die Harburger Berge bilden eine hügelige Wald-, Heide- und Ackerlandschaft. Im äußersten Norden des Höhenzugs, dort wo er "Die Schwarzen Berge" genannt wird und für norddeutsche Verhältnisse recht zerklüftet ist, befinden sich die Naturschutzgebiete Fischbeker Heide und Neugrabener Heide sowie der Wildpark Schwarze Berge. Das Südende des Höhenzugs heißt Lohberge. Im Staatsforst Rosengarten liegt der eiszeitliche Findling Karlstein.
Der Höhenzug wird von den Autobahnen A 1 und der A 261 durchzogen; von deren Anschlussstellen Neu Wulmstorf-Rade, Buchholz-Dibbersen (beide A 1) und Rosengarten-Tötensen (A 261) ist der Höhenzug gut zu erreichen. Die A 7, von deren Anschlussstelle Marmstorf die Hügellandschaft angesteuert werden kann, durchläuft das Gebiet im Nordosten. Per Bahn können der Bahnhof Buchholz (Nordheide), der Haltepunkt Klecken und die S-Bahnhöfe Neugraben oder Fischbek genutzt werden. Von dort werden jeweils Linienbusse angeboten, die mit zahlreichen Haltestellen näher an die Harburger Berge heran oder sogar in sie hineinführen.