Am 06.07.2013 brachen Edith, Mischa und ich auf, um den Ringelspitz, auf der Grenze zwischen dem Bündnerland und St. Gallen, zu besteigen.
Mit dem Auto ging es bis Tamins, nur um dort festzustellen, dass wir keine Fahrbewilligung zum Kunkelspass bekommen können. Diese muss man am Wochenende in Vättis kaufen. Vättis ist das südlichste Dorf im Taminsertal, direkt unterhalb der Calanda. Nach dem Erwerb der Fahrbewilligung ging es hoch zum Pass, wo wir unser Auto viehsicher abstellen konnten. Die 650 Höhenmeter zur Ringelspitzhütte legten wir in knapp 2 Stunden zurück.
Man liest immer wieder das Leute hier in einer Stunde hoch rennen ;-) Allein der Sinn bleibt mir verborgen...
Die Hütte ist urgemütlich und super bewartet. Eigentlich ist allein die Hütte, das Essen,die Hüttenleut und der Ausblick auf den Ringelspitz und die Landschaft rundum, einen Aufstieg wert!
4.30 Uhr Frühstück, kurz nach 5.00 Uhr Start. Wir lassen es ruhig angehen, das Wetter ist gut gemeldet und ich habe keine Lust auf Warterei an den Standplätzen und Engstellen. Die Kletterei über den Mittelgrat ist teils fordernd, aber immer gut machbar. Standplätze und Bohrhaken sind recht logisch und solide gesetzt, zusätzliche Sicherungsmittel, wie Friends usw., haben wir keine benötigt.
Am Ende des Grat geht Edith schon in Richtung Gipfelturm des Ringelspitz, Mischa und ich steigen noch schnell auf den Vorder Ringel. Dann geht es noch einmal knackig den Gipfelturm hoch und der Ausblick ist gigantisch.
Eine lohnenswerte Tour, die uns viel Spass gemacht hat.
Insgesamt legt man 20 Kilometer und 2.020 Höhenmeter zurück!